Glut: Ein romantischer Spannungsroman über den 11. September
Glut: Ein romantischer Spannungsroman über den 11. September
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Synopsis
Synopsis
Abby braucht Hilfe, und zwar dringend. Ihr Bruder, ein Feuerwehrmann, ist am 11. September verschwunden und sie ist bereit, alles zu riskieren, um ihn zu finden. Dazu gehört auch, die attraktive Anhalterin mitzunehmen, die sie am Straßenrand aufgegabelt hat.
Hank Finster erkennt Ärger, wenn er ihn sieht, und Abby ist ein einziges blinkendes Warnsignal. Trotzdem ist sie entschlossen, ihren Bruder nach Hause zu bringen, und Hank kann sie nicht allein in die Gefahr gehen lassen.
Sie haben nicht vor, sich zu verlieben, aber es könnte das einzige Licht sein, wenn sie in die Dunkelheit von Ground Zero eintauchen.
Carina Alyce hat diese KI-gestützte Übersetzung mit ScribeShadow erstellt.
Egal, was passiert, sie wird ihren vermissten Bruder am Ground Zero finden. Wenn dieser sexy Fremde ihr helfen will, umso besser.
Chapter One Look Inside
Chapter One Look Inside
Es war weder eine dunkle noch stürmische Nacht, als Abigail Baker am Rand der I-80 anhielt, um die unglückliche Person mitzunehmen, die an einem Straßenabschnitt außerhalb von Vistula, Indiana, per Anhalter fuhr.
Ihre Mutter hatte ihr immer gesagt, dass Menschen, die Anhalter mitnehmen, als Gesichter auf Milchkartons enden. Abby hatte immer gelacht und Mom gesagt, sie hätte nie diese Urban Legend-Filme sehen sollen. Technisch gesehen hatte sich ihre Mutter hinter der Küchentür versteckt, während Abby ihren Bruder und dessen Date auf der Couch beaufsichtigen durfte.
Allerdings hatte Abby, um ehrlich zu sein, die Statistiken über die Anzahl von Anhaltenden mit Hakenhänden nicht recherchiert. Ihre beste Schätzung war, dass ihre Chancen, einem vor dem Mittagessen während eines kleinen Regenschauers in Indiana zu begegnen, gering waren.
Soweit es sie betraf, war die Welt gestern untergegangen. Es war in Ordnung, ihren gesunden Menschenverstand aufzugeben. Könnte genauso gut damit leben.
Der Mann trug weder einen riesigen Hut noch einen schwarzen Trenchcoat, der böse Absichten signalisierte. Er war ein zufälliger Typ, bis auf die Knochen durchnässt in einem Flanellhemd, völlig zerzaust und offensichtlich entmutigt. Der Mann streckte seinen Daumen aus, und Abby fragte sich, wie viele Menschen an ihm vorbeigefahren waren.
»Brauchst du eine Mitfahrgelegenheit?«, fragte Abby und kurbelte ihr Fenster herunter.
»Ja, egal wohin.« Er näherte sich langsam ihrer Tür. Sie bekam den vagen Eindruck von dunklen Augen und dunklen Haaren, aber der Regen machte es schwieriger. Anders als in Urban Legend hatte er zwei echte Hände aus Fleisch und Blut ohne auch nur einen einzigen Psychomörder-Haken.
»Ich fahre nach Cleveland. Fährst du in diese Richtung?«
»Ich fahre überall hin, nur nicht hierher.« Ein paar Autos sausten an ihnen vorbei, uninteressiert daran, am Seitenstreifen der I-80 anzuhalten.
»Du bist doch nicht gerade aus einer Irrenanstalt ausgebrochen, oder?«
»Zählt Michigan als Irrenanstalt?«, sagte er.
»Nur für Ohio State Fans. Du kannst einsteigen, solange du mir zuerst versprichst, dass du mich weder vergewaltigen noch ermorden wirst.« Abby betrachtete das als potenziell bindend.
Anstatt genervt zu klingen, sagte er einfach: »Ich verspreche, dich weder zu vergewaltigen noch zu ermorden. Okay?«
»Steig ein.« Sie schloss das Beifahrerfenster und entriegelte die Türen. Er zögerte nicht, bevor er einstieg.
»Vielen Dank ... Fräulein? Frau? Gnädige Frau?«
»Abby reicht«, sagte sie, da sie mit vierunddreißig kein ›Fräulein‹ mehr war und als Single auch keine ›gnädige Frau‹.
»Ich bin Henry Finster. Du kannst mich ›Hank‹ nennen. Das tun alle anderen«, sagte der Mann, der nun als ›Hank‹ und nicht als ›möglicher Hakenhändiger Mörder‹ bezeichnet wurde.
Abby musterte den Nicht-Hakenhändigen-Mörder, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wen genau sie aufgelesen hatte. Hank trug eine durchnässte Jeans und ein Flanellhemd, das an seiner Brust klebte. Er war ein relativ muskulöser weißer Typ, und sie hatte keine Ahnung, welche Farbe seine Haare hatten. Braun? Schwarz? Es war schwer zu sagen, da sie nass waren und Wasser seinen Kinnbart herunterlief. Seine Nicht-Haken-Hände waren schwielig und viel gebräunter als Abbys.
Andererseits war fast jeder gebräunter als Abby. In Wisconsin zu leben und blasse Haut und blaue Augen zu haben, machte sie zu einer Zielscheibe für Hautkrebs. Leider war ihr T-Shirt mit der Aufschrift ›Wird an Melanom sterben‹ in der Wäsche.
Obwohl diese Woche die Chancen besser als üblich standen, dass definitiv etwas anderes sie töten würde.
»Schnall dich an. Wenn du nach hinten greifst, habe ich vielleicht eine Decke.« Abby legte den Gang ihres Ford Escort ein.
»Tut mir leid deswegen. Beim nächsten Halt kann ich mir vielleicht trockene Kleidung kaufen.« Er nahm die Wolldecke aus der Tasche und ließ ihre schwarze Reisetasche unberührt.
»Nichts für ungut, zufälliger Nicht-Mörder namens Hank, aber ich habe einen engen Zeitplan. Ich habe in der letzten Stadt vor dreißig Meilen vollgetankt. Diese volle Tankfüllung sollte bis Cleveland reichen. Ich kann dich beim nächsten Anzeichen von Zivilisation absetzen.«
»Wie weit ist das?«, fragte er und zog sich die Decke über die Brust.
Sie schaltete die Heizung ein. »Kommt darauf an, was du unter ›Zivilisation‹ verstehst. Eine Bushaltestelle könnte in Toledo sein, aber dann müsste ich von der Autobahn abfahren. Oder zumindest steht das so auf meiner Karte.«
Er warf einen Blick auf ihre MapQuest-Seiten, die auf der Mittelkonsole lagen. »Ich bin mit Cleveland einverstanden.«
»Gute Wahl«, Abby ließ die Kupplung kommen, übersprang den vierten Gang und schaltete in den fünften.
»Du fährst einen Schaltwagen?«, stellte Hank das Offensichtliche fest.
»Jap. Ich gehe davon aus, dass du nicht im Begriff bist, einen Schwanzwitz zu machen, Typ, der versprochen hat, kein Mörder zu sein.« Abby überlegte, ob sie eine Waffe finden musste. Zählten ein paar alte Essstäbchen im Türfach?
»Das war es nicht. Aber jetzt klinge ich wie ein Idiot, wenn ich sage, dass ich nicht viele Mädels kenne, die Schaltwagen fahren.«
»Ich weiß, dass Schaltgetriebe ein verlorener Kampf ist, aber auf der positiven Seite versucht nie jemand, sich mein Auto zu leihen. Siebzig Prozent der Typen können auch nicht schalten.« Sie warf ihm einen Blick zu.
»Genauso viele wie die Anzahl der Typen, die nur mit ihrem Schwanz denken.«
»Ich bin großartig mit Schalthebeln«, sagte Hank.
»Warte. Ich bin kein Creep. Lass mich erklären, was hier passiert ist.«
»Du hast neunzig Sekunden, bevor ich dich wieder am Straßenrand absetze.«
»Neunzig Sekunden?«
»Ja, das bringt dir zwei weitere Meilen.« Abby tippte auf die Digitaluhr.
»Ich bin kein Creep. Ich sprach von Fahrzeugen.«
»Fahrzeugen? Jetzt hast du noch sechzig Sekunden.«
»Ich arbeite im Bau und Abriss. Ich darf schwere Maschinen fahren, die Schaltgetriebe haben. Ich lüge nicht.«
»Abriss? Wie Dinge in die Luft jagen?«, sagte Abby zweifelnd.
»Ja, ich bin Mitglied der National Demolitions Association und habe OSHA-Kurse zur Entfernung gefährlicher Materialien absolviert. Ich habe eine Zertifizierung als Betreiber schwerer Geräte in Michigan und Indiana. Ich kann dir meine Zertifizierungskarten zeigen.«
»Du sagst mir, dass du Bulldozer fahren und Bomben bauen kannst?«, fragte Abby. »Okay, heb deine Hände hoch.«
»Meine Hände?« Er kam der Aufforderung nach.
»Du hast keine gruseligen Mörder-Fingernägelspitzen, aber überzeuge mich davon, dass du ungefährlich bist. Nenn mir zwei Dinge, die mich überzeugen!«
»Wieso ist das Fahren eines Bulldozers bedrohlich?« Hank klang jetzt ein wenig panisch.
»Hast du Rhea M... es begann am hellichten Tag gesehen?« Sie erwähnte den Stephen-King-Film, in dem ein Außerirdischer einen Mack Truck und einen Bulldozer besetzt, um Menschen anzugreifen.
»Okay, okay. Ich spiele Gitarre und ich stricke.«
»Bullshit. Ist Stricken eine normale Fähigkeit, die man zum Bombenbau braucht?«
»Ich baue keine Bomben! Ich führe kontrollierte Sprengungen durch... na ja, ich schätze, ich baue doch Bomben. Legal!«
»Schon klar. Da ich eine Expertin im Stricken bin, beweise mir, dass du stricken kannst.«
»Wie soll ich das denn machen? Ich trage nicht überall Stricknadeln mit mir rum. Wenn ich das täte, würdest du glauben, sie gehören zu meinem 'Dich-ermorden-Kit'.«
»Stimmt, obwohl ich mich nicht erinnern kann, in dieser Gegend von vielen strickbezogenen Morden gehört zu haben. Erzähl was übers Stricken.«
»Ähm... anders als die meisten Leute bevorzuge ich leichtes statt normales Wollgarn. Ich habe mit Acryl angefangen, aber würde lieber Mohair als Wolle verwenden, weil es wärmer ist.«
»Da kann ich nicht widersprechen. Ich kann gar nicht stricken.«
»Woher weißt du dann, dass ich die Wahrheit gesagt habe?«
»Das ist mein Job.«
»Polizei-Verhandlungsführerin?«, fragte Hank.
»Zulassungsberaterin für die University of Wisconsin-Madison mit einem Abschluss in Psychologie. Teenager erzählen mir Bullshit-Lügen über das, was sie in ihre Lebensläufe schreiben. Ich kann dich bitten, deine Lieblingsjahreszeit in zwölf verschiedenen Sprachen zu beschreiben.«
»Ich bin beeindruckt. Zwölf?«
»Ilarawan ang iyong paboritong panahon sa limang pangungusap. Tagalog«, sagte Abby stolz am Steuer. »Willst du über deine Sprachkenntnisse lügen?«
»Nein, Ma'am«, sagte Hank. »Oder Abby?«
»Abby ist in Ordnung. Ich habe dich größtenteils mit der Sache vom Mörder mit dem Haken verarscht. Größtenteils. Es war eine beschissene Woche«, sagte sie. »Wie bist du an den Straßenrand geraten, Hank, der strickt?«
»Lustige Geschichte über eine beschissene Woche. Gestern hat meine Crew ein Dach fertiggestellt, und es wurde... unkonzentriert. Ich dachte, wir würden diese Woche nichts mehr schaffen, also habe ich sie nach Hause geschickt. Mein Vorarbeiter Jerry und ich hatten einen Auftrag für den Abriss einer Scheune neben einem historischen Haus. Wir sind heute hingefahren, um es uns anzusehen.«
»Habt ihr Dynamit mitgebracht?«
»Nein. Dafür braucht man Genehmigungen und so, außerdem ist der Transport über Staatsgrenzen hinweg problematisch«, sagte Hank. »Jerry war der Fahrer und für die Wegbeschreibung zuständig. Ich war der Navigator.«
»Ihr habt euch verfahren?«
»Wir hatten eine Meinungsverschiedenheit an einer Kreuzung mit sechs Straßen. Es gab ein Problem mit einem Kuhpfad, und wir hatten eine kleine Auseinandersetzung, als wir die Autobahn wiedergefunden haben. Dann fuhr Jerry so schnell wie möglich zurück nach Michigan – mit meinem Handy.«
»Du wirst also keine Hilfe als Navigator sein?«
»Ich komme klar, wenn die Karte stimmt. Wenn ich einen Bauplan lesen kann, kann ich auch eine Karte lesen, es sei denn, Jerry hat sie gemacht. 'Biege südwestlich an der Stelle ab, wo früher mal die rote Mühle stand' ist keine Richtungsangabe.« Hank klang gar nicht so verärgert.
»Hat er nicht bei MapQuest nachgeschaut?«
»Jerry ist in seinen Fünfzigern und benutzt dieses neumodische Internet nicht. Er hat die Wegbeschreibung am Telefon entgegengenommen und aufgeschrieben.«
»Vielleicht kommt er zurück, um dich abzuholen.«
»Nee, er ist abgehauen. Ich versteh's. Das war super verrückt stressig, und alle sind angespannt. Du hast mich über Stricken ausgefragt, während du mich beschuldigt hast, deinen Mord zu planen.«
»Das war zu deinem Besten«, sagte Abby, die das kein bisschen bereute. Ihre Meinung zu sagen, war für sie nie ein Problem gewesen.
»Ich bin sicher, Jerry dachte dasselbe. Er hat mich mit meiner Brieftasche und meinen Kreditkarten zurückgelassen, obwohl ein Regenschirm nett gewesen wäre.«
»Wir werden ein paar Ausfahrten nehmen, wo ich schnell rauf und runter kann. Ich kann dich dort absetzen, und du kannst per Anhalter zu einer Bushaltestelle trampen.«
»Nee, Busse sind schwerer zu finden, als du denkst. Und du bist schon netter als Jerry.«
»Das liegt daran, dass ich Titten habe.«
Hank fing an zu husten. Sie warf einen Blick rüber, um sicherzugehen, dass er sich nicht verschluckt hatte. »Tut mir leid. Weißt du, das habe ich absolut nicht bemerkt. Weil mich das aus dem Auto werfen oder von einem eifersüchtigen Ehemann angreifen lassen würde.«
»Kein Ehemann. Und wenn ich einen hätte, wäre er nicht eifersüchtig. Es ist ein kleines Gestell.«
»Ich hab's nicht bemerkt«, murmelte Hank.
»Erinnerst du dich, was ich über Bullshit-Lügen gesagt habe?«
»Das ist der Moment, wo ich aufhöre zu reden. Alles, was ich sage, kann und wird gegen mich verwendet werden im Gericht-von-Abby.«
»Guter Plan«, stimmte sie zu. Jetzt, wo sie ihn genug mit ihrer absichtlich verwirrenden Mischung aus Mordtheorien und sexuellen Anspielungen gequält hatte, richtete sie die Lüftung auf ihn.
Die nächsten zwanzig Minuten vergingen in angenehmer Stille. Sie sah, wie er auf den Tachometer schaute, weil sie konstant etwa 16 km/h über dem Tempolimit fuhr.
»Hast du keine Angst, angehalten zu werden?«, fragte er.
Sie zeigte auf die Box an ihrer Windschutzscheibe. »Radarwarner. Und ich bin ziemlich sicher, dass kein Polizist im Land mich lange aufhalten wird, wenn er erst mal mit mir geredet hat.«
»Wirklich? Du bist eine tolle Rednerin, aber-«
»Sie werden meine Eile verstehen«, sagte Abby und erhöhte den Tempomat um ein paar weitere Kilometer pro Stunde.
»Die meisten Leute haben es nicht eilig, nach Cleveland zu kommen. Was ist da los?«
Nichts, worüber ich reden möchte, sagte Abbys Gehirn. Aber mit ihrer Stimme sagte sie: »Warum hören wir nicht Musik?«
»Ich kann das Radio bedienen.« Hank nahm es relativ gelassen hin, dass seine Frage abgeblockt wurde.
»Nein, nicht das Radio. Ich kann nicht... Ich will nicht hören...«
»Oh... verstehe. Hast du irgendwelche CDs?« Hank öffnete das Handschuhfach. »Destiny's Child oder Backstreet Boys?«
»Destiny's Child.«
»Independent Women. Kann man nichts dagegen sagen. Sie sind so gut. Ich hoffe, sie bleiben zusammen.« Hank legte ihre Survivor-CD in den Player.
Nichts Besseres zum Hören am Mittwoch, dem 12. September 2001.
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